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Proxy
Was ist ein Proxyserver?
Ein Proxyserver (Proxy ist englisch für „Vorsteher“) kann zwischen einen Client (z.B. Browser) und einen Webserver geschaltet werden. Somit ist man zum einen anonymer, da der fremde Webserver nur den Proxy als anfragenden sieht, nicht den eigentlichen Client. Die IP-Adresse des Clients ist nicht sichtbar, stattdessen die des Proxyservers. Man ist damit als User des Proxys nicht von anderen Usern des Proxys unterscheidbar. Auf der anderen Seite werden einige wichtige Seiten gecached, d.h. der Proxyserver speichert diese zwischen. Damit müssen z.B. für langsame Webseiten nicht jedes mal neue Anfragen gesendet werden, sondern der Proxy guckt nur nach, ob sich die Webseite geändert hat, und wenn nicht, dann schickt er die bereits gespeicherte Variante an den Client. Auf diese Weise kann man die Geschwindigkeit erhöhen und unnötigen´n Traffic im Internet verringern.
Konfiguration
Wir zwingen niemanden, den Proxy zu benutzen. Selbstverständlich kann man alle Verbindungen auch direkt, ohne Proxy aufbauen. Jeder Teilnehmer, der sich im IN-Berlin-Netz befindet (d.h. per VPN, DSL oder WLAN), nicht aber S-Teilnehmer, können den Proxy benutzen.
Ausgenommen sind hier Nutzer des öffentlichen Netzes im Vereinsraum. Hier wird automatisch ein transparenter Proxy (d.h. keine Anonymisierung) eingeschaltet für alle User, da wir mehrere Leitungen haben und Downloads über die schnellere Leitung gehen, ohne dass der User einen Proxy konfigurieren muss. Wir haben mehrere Proxys, unter denen man auswählen kann.
Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, unsere automatische Proxykonfiguration zu benutzen. Dabei werden interne (schnell erreichbare) Server direkt angesprochen und nur die wirklich externen Server (ausserhalb unseres LANs) über den Proxy. Manche interne Webadressen werden aus Sicherheitsgründen auch über den Proxy angesprochen, da manche Seiten nur intern und über den Proxy zugänglich sind. Außerdem wird der Proxy nicht gefragt, wenn man nicht im erlaubten Netz ist, was z.B. für mobile Geräte das beste ist. Ansonsten bekäme man Fehlermeldungen, wenn man den Proxy konfiguriert hat, aber nicht im IN-Berlin-Netz ist.
proxy.in-berlin.de:3128 | Normaler Proxy (Squid) |
proxy.in-berlin.de:3129 | Proxy mit Werbe- und Cookiefilter ( Privoxy) |
proxy.in-berlin.de:8118 | Proxy mit Werbefilter (Privoxy) |
socks.in-berlin.de:1080 | Socks-Proxy |
http://proxy.in-berlin.de/ | URL für automatische Proxykonfiguration |
http://proxy.in-berlin.de/ijb/ | URL für automatische Proxykonfiguration mit Werbefilter mit Cookiefilter |
http://proxy.in-berlin.de/privoxy/ | URL für automatische Proxykonfiguration mit Werbefilter ohne Cookiefilter |
Besonders für Teilnehmer mit schmalbandiger Internetanbindung (Modem, UMTS) bieten wir eine interessante Alternative mit dem Kompressionsproxy RabbIT. Den RabbIT gibt es in verschiedenen Variationen:
proxy.in-berlin.de:8081 | transparente GZIP-Kompression der Webseiten ohne Verluste (der Browser muss HTTP/1.1 unterstützen) |
proxy.in-berlin.de:8082 | gleiche Funktion wie auf Port 8081, zusätzlich wird der Privoxy auf Port 3129 als Parent-Proxy verwendet, so dass zusätzlich noch Werbeseiten gefiltert werden |
proxy.in-berlin.de:8083 | gleiche Funktion wie auf Port 8082, zusätzlich werden Bilder auf 10% ihrer Größe kleingerechnet (ideal für GSM-Verbindungen!) |