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**Dies ist eine alte Version des Dokuments!**

Videokonferenz

Wie viele andere Communities auch, hat der IN-Berlin e.V. durch das Coronavirus Thema einen erhöhten Bedarf nach virtueller Kommunikation festgestellt und dies zum Anlass genommen, unsere bereits länger vorhandene Lösung Jitsi für die Videotelefonie weiter auszubauen und weiter zu publizieren.

Wer darf es nutzen und für was?

Da wir den Dienst öffentlich anbieten möchten wir nocheinmal betonen, das es wie bei unseren anderen Diensten auch, eine gewisse Einschränkung in der Nutzung unserer Dienste gibt.

Es ist vollkommen okay wenn Ihr unser Jitsi für Unterhaltungen in der Familie, oder unter Freunden nutzt. Auch ist es in Ordnung, wenn andere Vereine oder non-profit Organisationen diese Jitsi-Instanz nutzen.

Was wir ausdrücklich nicht wollen, ist eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken, zum streamen von geschützen Inhalten, oder von in Deutschland verbotenen Gruppierungen.

Falls Ihr spezifische Fragen dazu habt, gerne an info@in-berlin.de

Was haben wir?

Jitsi, wir haben uns dafuer entschieden, das wir Software wollen, mit der eben auch Video geht und nicht nur Audio. Zum einen ist der Installationsprozess sehr einfach und vertraut, zum anderen haben wir bis auf BigBlueButton und Apache OpenMeetings, keine weiteren Open-Source Lösungen gefunden.

Wie wird es bedient?

Ihr findet unsere Jitsi Instanz unter jitsi.in-berlin.de

Wie starten?

Jitsi funktioniert nach dem Prinzip eines Raums. Du nimmst keinen Hörer in die Hand und rufst jemanden an, sondern du trittst einem Raum bei und triffst andere Leute.
Diesen Raum kannst du erstellen, wenn du die IN-Berlin Jitsi Instanz ansurfst und einen Namen eingibst, oder du fügst den Raumnamen direkt hinten an die URL an, z.B. https://jitsi.in-berlin.de/RAUMNAME )

Wie funktioniert die Oberfläche?

Also grundsätzlich ist Jitsi in der Bedienung ziemlich einfach.

Sprache

Jitsi beachtet scheinbar aktuell nicht die Browser Spracheinstellung. Wir haben unser Jitsi auf Deutsch eingestellt, falls du eine andere Sprache bevorzugst, geht das aktuell nur in einem laufenden Gespäch einzustellen.
Dazu klickst du einfach auf die drei Punkte unten links, dann auf „Einstellungen“ - „Mehr“ - „Sprache“.

Wie kann ich meinen Mobilgeräten dafür nutzen?

Anders als auf Desktops/Notebooks mit GNU/Linux, MacOS oder Windows, kann auf mobilen Geräten nicht der Browser zur Einwahl in eine Konferenz genutzt werden. Für mobile Platformen wurden Apps entwickelt, diese sind für Android und Apple iOS verfügbar. Im Falle von Android auch im alternativen Store F-Droid.

Um die App(s) zu nutzen, ist es notwending in den Einstellungen der jeweiligen App unseren Jitsi-Server https://jitsi.in-berlin.de einzutragen.

Was sollte bei der Verwendung beachtet werden?

Ein Raum wird standardmäßig ohne Passwort erstellt, bei Bedarf kann ein Passwort vom Moderator gesetzt werden. Moderator wird, wer den Raum als erstes Betritt. Dieses Passwort wird automatisch wieder für den Raum entfernt, sobald der letzte diesen verlassen hat. Ein Passwort kann nicht genutzt werden um Räume zu reservieren. Generell gibt es aktuell keinen Reservierungsmechanismum. Überlegt euch einen Namen, der durch einen Zusatz zufälliger Zeichen schwer zu erraten ist, damit Ihr einen Raum habt, den Ihr regelmäßig ungestört nutzen könnt. .

Technische Aspekte

Allgemein

Headsets sind gut.
Grund: bei vielen Konferenzteilnehmern kumulieren die Nebengeräusche der einzelnen Raum-Mikros. Zusätzlich gibt es Echo-Effekte weil das Rechner-Mikro das Raumecho auffängt.


Wenn es hakelt: Alle Leute die Video-Qualität runterstellen und ggf. Browser aus dem Fullscreen-Modus nehmen.
Grund: Die simultane Verarbeitung von mehreren hochauflösenden Video-Streams kann schwächere Teilnehmer-Rechner überlasten.
Wie:

  • Es gibt aktuell zwei Wege die Video-Qualität herunterzusetzen:
    • Klickt einmal auf die drei Punkte unten links und wählt dort „Video Quality“
    • Nutzt den Shortcut „a“
  • Was bedeuten die Werte?
    • Alle Werte mit „Definition“ bedeuten Video kann genutzt werden
    • Listenpunkt „Low Bandwith“ meint, Video wird abgeschaltet, sowohl eingehend, als auch ausgehend. Somit kannst du niemanden mehr sehen und niemand kann dich sehen.


Viele andere Tabs/Fenster im Browser sind böse.
Grund: Video-Conferencing ist an sich schon sehr leistungshungrig. Wenn dann noch 20 andere Tabs mit laufenden Javascripten als Konkurrenz im Browser stehen wird es eng. Ausserdem besteht die Gefahr, daß die Skripte in den verschiedenen Tabs untereinander Krieg führen.


Bei Lastproblemen hat es ggf. Sinn, die Gruppe auf verschiedene Räume aufzuteilen Je mehr Teilnehmer in einem Raum, desto mehr Last ist auf den Teilnehmer-Rechnern, weil jeder die Videostreams aller anderen Teilnehmer verarbeiten muss.

Browser

Browserempfehlung(en)

Aktuell können wir keine klare Browserempfehlung aussprechen. Offiziell empfohlen ist wohl Chrome bzw. ein Chromium basierter Browser und es ist auch ein bekanntes Problem, das Firefox die Qualität unter Umständen einschränken kann. Hier ein GitHub Issue zum Thema.
Nach unseren Erfahrungen spricht allerdings nichts wirklich gegen Firefox und die Erfahrung mit Chrome/Chromium war nicht wirklich signifikant besser bzw. manchmal sogar schlechter.

Wer trotz Problemen mit Firefox keinen Chromium-basierten Browser nutzen will, kann einmal die ESR Version von Firefox probieren. Könnte sein das das besser läuft. Mehr Infos zu Firefox ESR bekommt Ihr hier.

Safari haben wir bisher nicht getestet.

Berechtigung(en)

Falls Ihr Probleme habt, das Ihr kein Video oder Audio in den Raum sendet, kann es sein, das Ihr ein Problem mit den Berechtigungen eures Browsers habt. Per default fragen die meisten Browser ob Sie die Peripherie nutzen dürfen. Es kann jedoch natürlich auch sein das man manuell eingestellt hat, das alles verboten wird, es vergisst und das dann einem auf die Füße fällt. Wäre ein Punkt das zu prüfen.

Verhalten

Wenn ich jemanden bestimmtes ansprechen möchte muss ich seinen Namen sagen. Grund: Es gibt zwar das Videobild, aber der Angesprochene sieht in der Regel nicht an meinen Augen, daß ich ihn ansehe.


Wenn die Audio-Qualität eines Teilnehmers stört (Echos, Rauschen, übersteuertes Mikro) muss man ihm das explizit sagen. Unabhängig davon sollte man sich selbst muten wenn man gerade nichts zu sagen hat.
Grund: u.U. kann er selber gar nicht wahrnehmen daß es ein Problem gibt, bzw. es können bei einem selbst auch temporär Geräusche wie Hintergrundunterhaltungen entstehen, die andere stören könnten.

Wo kann ich Feedback geben?

Wir freuen uns wie immer auf Feedback.
Ihr könnt eure Erlebnisse, Meinungen, Ideen etc. an support@in-berlin.de schicken.

videokonferenz.1585924608.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/04/03 16:36 von chris