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dsl [2014/02/25 21:15] – created juliandsl [2014/02/25 21:32] – created julian
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 Die Router bieten in der Regel an, die IP-Nummern für das lokale Netz per DHCP zu verteilen und holen sich ggf. sogar selbst eine IP-Nummer per DHCP, wenn im LAN ein DHCP-Server läuft. Wie man verfahren möchte, muss man jetzt entscheiden: Die Router bieten in der Regel an, die IP-Nummern für das lokale Netz per DHCP zu verteilen und holen sich ggf. sogar selbst eine IP-Nummer per DHCP, wenn im LAN ein DHCP-Server läuft. Wie man verfahren möchte, muss man jetzt entscheiden:
  
- 1. Router ist DHCP-Server +### Router ist DHCP-Server
-    Man stellt alle Rechner so ein, dass sie ihre IP-Nummer per DHCP beziehen und aktiviert DHCP auf dem Router (meistens ist das die Voreinstellung). Für Rechner, die vom Internet aus als Server zugänglich sein sollen, ist das nicht geeignet, weil sich die IP-Nummern ggf. beim Neustart ändern könnten. Empfehlenswert vor allem dann, wenn man nur einen Windows-Rechner ans Internet bringen möchte und keine Anwendungen wie ssh oder Tauschbörsen benutzt. In der Regel übermittelt sich der Router auch gleich als Gateway, so dass man weiter nichts tun muss. +
- 2. Feste IP-Nummern +
-    Man schaltet DHCP auf dem Router aus, und gibt allen Rechnern und dem Router je eine IP-Nummer aus dem gleichen Subnetz. Als Nummern sind für die Verwendung in privaten Netzen folgende Bereiche reserviert:<br /> Class A: 10.0.0.0 bis 10.255.255.255, Netzmaske 255.0.0.0<br /> Class B: 172.16.0.0 bis 172.31.0.0, Netzmaske 255.255.0.0<br /> Class C: 192.168.0.0 bis 192.168.255.255, Netzmaske 255.255.255.0<br /> Auf den Rechnern stellt man den Router als Default-Gateway ein. Empfehlenswert, wenn man mehrere Rechner hat, vor allem dann, wenn ein Linux dabei ist und gar selbst einen DHCP-Server hat.<br /> Beispiel:<br /> <table border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" width="450"> <tbody> <tr> <td>Gerät<br /></td> <td>IP-Nummer<br /></td> <td>Netzmaske<br /></td> <td>Broadcast<br /></td> <td>Default-Gateway<br /></td> </tr> <tr> <td>Router<br /></td> <td>192.168.1.1<br /></td> <td>255.255.255.0<br /></td> <td>192.168.1.255<br /></td> <td>-<br /></td> </tr> <tr> <td>Linux-Rechner<br /></td> <td>192.168.1.2<br /></td> <td>255.255.255.0<br /></td> <td>192.168.1.255<br /></td> <td>192.168.1.1<br /></td> </tr> <tr> <td>Win-Rechner<br /></td> <td>192.168.1.3<br /></td> <td>255.255.255.0<br /></td> <td>192.168.1.255<br /></td> <td>192.168.1.1<br /></td> </tr> </tbody> </table> Unter Windows stellt man alle Paramter bei den Netzwerk-Eingenschaften in den verschiedenen Dialog-Fenstern entsprechend obiger Tabelle ein. Bei Linux ist das abhängig von der Distribution verschieden. Das Ergebnis sollte z.B. so aussehen: <pre>root@linuxrechner:~ifconfig<br />eth0 Link encap:Ethernet HWaddr XX:XX:XX:XX:XX:XX<br /> inet addr:192.168.1.2 Bcast:192.168.1.255 Mask:255.255.255.0<br />root@linuxrechner:~route -n<br />Kernel IP routing table<br />Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface<br />192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0<br />127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo<br />0.0.0.0 192.168.1.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0</pre> Wenn der Router eine DNS-Funktion (Name-Server) hat, kann man bei der Gelegenheit auch auf allen Rechnern die IP-Nummer des Routes als DNS einstellen. Falls nicht, trägt man die Nummern des DSL-Providers ein, die bei der Verbindungsaufnahme angegeben werden (siehe [[http://in-berlin.de/support/in-dsl/index.html#log][hier]]). +
-   1 Gemischt<br /> Man kann beim Router den DHCP-Bereich einschränken und aus dem anderen Bereich IP-Nummern fest vergeben. Z.B. wenn man ein Linux, ein Windows und ein Notebook hat. +
-Entweder über die per DHCP geholte IP-Nummer oder über die auf dem Handzettel angeführte Nummer stellt man den ersten Kontakt zum Router her. Ggf. muss man in seinem Internetbrowser vorher die Benutzung eines Proxy-Servers abschalten oder die IP-Nummer des Routers unter "für diese Adressen keinen Proxy verwenden" hinzufügen. So sieht das bei Mozilla für die Beispiel-Adresse 192.168.0.254 aus:<br /> <img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/moz1.png" /><br /> <br /> Und so beim Internet-Explorer:<br /> <img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/ieprox.png" /><br /> <br /> <small><em>(Es kann vorkommen, dass diese Einstellung grau und nicht zugreifbar ist. Das ist dann der Fall, wenn der Explorer von der CD eines anderen Internet-Providers stammt - viele manipulieren den IE so, dass man den Proxy des Providers nicht mehr abstellen kann. In dem Fall muss man sich durch die Registry wühlen, Anleitung findet man per google.)</em></small><br /> <br /> Dann muss der eigene Rechner eine Route zur IP-Nummer des Routers haben. Das kann die<br /> Default-Route sein, hat man aber z.B. unter Linux andere IP-Nummern konfiguriert, kann es sein, dass man ein virtuelles Interface erzeugen muss, z.B. so: +
-<pre>/sbin/ifconfig eth0:0 192.168.0.1 broadcast 192.168.0.255 netmask 255.255.255.0</pre>+
  
-Dann gibt man im Browser z.B. "http://192.168.0.254/" ein, und bekommt die Konfig-Seite des RoutersDas voreingestelltes Passwort (z.B. Username "admin" Passwort "admin") sollte man als erstes ändernund als nächstes DHCP ausschaltenwenn man es nicht möchte (siehe [[http://in-berlin.de/support/in-dsl/index.html#fixip][oben]]). Damit der Router in das LAN passtkann man auch seine IP-Nummer (siehe [[http://in-berlin.de/support/in-dsl/index.html#fixip][oben]]) ändern und dann z.B. o.g. Interface wieder entfernen. Am besten startet man den Router dann neu.<br /> <img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/pheenet3.png" />+Man stellt alle Rechner so ein, dass sie ihre IP-Nummer per DHCP beziehen und aktiviert DHCP auf dem Router (meistens ist das die Voreinstellung)Für Rechnerdie vom Internet aus als Server zugänglich sein sollenist das nicht geeignet, weil sich die IP-Nummern ggfbeim Neustart ändern könntenEmpfehlenswert vor allem dannwenn man nur einen Windows-Rechner ans Internet bringen möchte und keine Anwendungen wie ssh oder Tauschbörsen benutztIn der Regel übermittelt sich der Router auch gleich als Gateway, so dass man weiter nichts tun muss.
  
----++ 3. Einrichtung der Zugangsdaten+### Feste IP-Nummern
  
-Über das DSL der Telekom sind verschiedene Provider zu erreichen. Da es sich bei der eigentlichen DSL-Verbindung - diese endet in der nächsten Vermittlungsstelle - jedoch nicht um eine Wählleitung handelt, muss auf andere Art und Weise eingestellt werdenwohin die Verbindung gehen soll. Das passiert durch das Anhängen einer Providerkennung an den eigentlichen Zugangsnamen. Unsere DSL-Provider heißen "city-adsl.de" und "profi-adsl.de". Die Telekom leitet die Verbindung zu diesen Providern weiter, und von dort geht es zum IN-Berlin, was wiederum durch eine angehängte Kennung erreicht wird. Daher ergibt sich der Name, den man bei den Zugangsdaten einstellen muss, aus dem Site- oder Benutzernamen, "#in" für IN-Berlin und "@profi/city-adsl.de" für den DSL-Provider. Also z.B. "beispielaccount#in@city-adsl.de".<br /> city-adsl ist nicht überall verfügbar, aber wenn, dann meistens schneller (kürzere Ping-Zeiten).<br /> IN-Berlin-DSL arbeitet mit PPPoE, das muss man also anklicken. IN-Berlin vergibt derzeit nur feste IP-Nummern, man kann die Nummer, die wir vergeben haben, fest in der Router-Konfiguration eintragen, jedoch kann man auch darauf verzichten und "dynamisch" oder "automatisch" anklicken, sie wird dann automatisch übermittelt. Auch der DNS wird automatisch übermittelt, diese Felder kann man also unverändert lassen.<br /> Bei manchen Routern hat das Eintragen einer festen IP-Nummer außerdem eine andere Bedeutung (nämlich, dass kein PPPoE gemacht werden soll)Bei anderen wiederum kann man das Durchleiten aller Ports zu einem Rechner nur eintragen, wenn man eine feste Nummer eingetragen hat. Dass muss man leider selbst herausfinden. Insbesondere bei billigen Routern ist auch noch mit anderen Unzulänglichkeiten zu rechnen, z.B. lässt meiner bei Traceroute kein UDP durch, nur ICMP...<br /> "Connect on demand" bzw. "Automatisch verbinden" könnten je nach Router-Typ unterschiedliche Bedeutung haben. Meine Router agieren dabei so: Bei "Nein" bzw. "Disabled" stellen sie die Verbindung nur manuell her, und zwar auch dann, wenn die Verbindung z.B. von der Zwangstrennung der Telekom unterbrochen wurde. Damit sich der Router automatisch wieder einwählt, muss also "Ja" bzw. "Enabled" ausgewählt sein, und eine Haltezeit von 0 (damit er nicht von selbst auflegt). Die erste Einwahl muss u.U. trotzdem noch manuell ausgelöst werden. Wenn der Router nach einer Trennung nicht selbst wieder anwählt, muss man notfalls ein ping -i 60 oder dergleichen stehen lassen.<br /> <br /> <img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/pheenet1.png" /><br /> <br /> <img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/devolo1.png" /><br /> <br /> Dann sollte man in das Log des Routers schauen, ob die Verbindung zustandegekommen ist. Dort sieht man dann z.B. soetwas:<br /> <br /> <a name="log"><img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/devolo5.png" /></a><br /> "Local IP address" sollte dann die vom IN-Berlin zugewiesene IP-Nummer sein und der Internet-Zugang sollte funktionieren.+Man schaltet DHCP auf dem Router aus, und gibt allen Rechnern und dem Router je eine IP-Nummer aus dem gleichen SubnetzAls Nummern sind für die Verwendung in privaten Netzen folgende Bereiche reserviert:
  
----++ 4Durchleiten - Beispiel ssh+ * Class A: 10.0.0.0 bis 10.255.255.255, Netzmaske 255.0.0.0 
 + * Class B: 172.16.0.0 bis 172.31.0.0, Netzmaske 255.255.0.0 
 + * Class C: 192.168.0.0 bis 192.168.255.255, Netzmaske 255.255.255.0
  
-IN-Berlin vergibt feste IP-NummernMit einem Linux z.B. ist es so möglich, sich von unterwegs auch mit dem eigenen Rechner zu verbinden, um z.B. eine Datei abzuholen. Der Router muss dazu wissen, an welchen lokalen Rechner er eingehende Verbindungen weiterleiten soll. Das lässt sich je nach Anwendung variieren, wenn man mehrere Rechner hat. Für ssh könnte das so aussehen:<br /> <img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/devolo3.png" /><br /> Oder so:<br /> <img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/pheenet2.png" />+Auf den Rechnern stellt man den Router als Default-Gateway einEmpfehlenswert, wenn man mehrere Rechner hat, vor allem dann, wenn ein Linux dabei ist und gar selbst einen DHCP-Server hat.
  
----++ 5. Mehrere IP-Nummern+Beispiel: 
 + 
 +^ Gerät ^ IP-Nummer ^ Netzmaske ^ Broadcast ^ Default-Gateway | 
 +^ Router | 192.168.1.1 | 255.255.255.0 | 192.168.1.255 | -- | 
 +^ Linux-Rechner | 192.168.1.2 | 255.255.255.0 | 192.168.1.255 | 192.168.1.1 | 
 +^ Win-Rechner | 192.168.1.3 | 255.255.255.0 | 192.168.1.255 | 192.168.1.1 | 
 + 
 +Unter Windows stellt man alle Parameter bei den Netzwerk-Eingenschaften in den verschiedenen Dialog-Fenstern entsprechend obiger Tabelle ein. Bei Linux ist das abhängig von der Distribution verschieden.   
 +Das Ergebnis sollte z.B. so aussehen: 
 + 
 +    root@linuxrechner:~# ifconfig 
 +    eth0 Link encap:Ethernet HWaddr XX:XX:XX:XX:XX:XX 
 +     inet addr:192.168.1.2 Bcast:192.168.1.255 Mask:255.255.255.0 
 +    root@linuxrechner:~# route -n 
 +    Kernel IP routing table 
 +    Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 
 +    192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 
 +    127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo 
 +    0.0.0.0 192.168.1.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0 
 + 
 +Wenn der Router eine DNS-Funktion (Name-Server) hat, kann man bei der Gelegenheit auch auf allen Rechnern die IP-Nummer des Routes als DNS einstellen. Falls nicht, trägt man die Nummern des DSL-Providers ein, die bei der Verbindungsaufnahme angegeben werden (siehe [[http://in-berlin.de/support/in-dsl/index.html#log][hier]]). 
 + 
 +### Gemischt 
 + 
 +Man kann beim Router den DHCP-Bereich einschränken und aus dem anderen Bereich IP-Nummern fest vergeben. Z.B. wenn man ein Linux, ein Windows und ein Notebook hat. 
 + 
 +### Einrichtung auf dem Client 
 + 
 +Entweder über die per DHCP geholte IP-Nummer oder über die auf dem Handzettel angeführte Nummer stellt man den ersten Kontakt zum Router her. Ggf. muss man in seinem Internetbrowser vorher die Benutzung eines Proxy-Servers abschalten oder die IP-Nummer des Routers unter "für diese Adressen keinen Proxy verwenden" hinzufügen. So sieht das bei Mozilla für die Beispiel-Adresse `192.168.0.254` aus: 
 + 
 +<img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/moz1.png" /> 
 + 
 +Und so beim Internet-Explorer: 
 + 
 +<img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/ieprox.png" /> 
 + 
 +(Es kann vorkommen, dass diese Einstellung grau und nicht zugreifbar ist. Das ist dann der Fall, wenn der Explorer von der CD eines anderen Internet-Providers stammt - viele manipulieren den IE so, dass man den Proxy des Providers nicht mehr abstellen kann. In dem Fall muss man sich durch die Registry wühlen, Anleitung findet man per google.) 
 + 
 +Dann muss der eigene Rechner eine Route zur IP-Nummer des Routers haben. Das kann die Default-Route sein, hat man aber z.B. unter Linux andere IP-Nummern konfiguriert, kann es sein, dass man ein virtuelles Interface erzeugen muss, z.B. so: 
 + 
 +    /sbin/ifconfig eth0:0 192.168.0.1 broadcast 192.168.0.255 netmask 255.255.255.0 
 + 
 +Dann gibt man im Browser z.B. `http://192.168.0.254/` ein, und bekommt die Konfig-Seite des Routers. Das voreingestelltes Passwort (z.B. Username "admin" Passwort "admin") sollte man als erstes ändern, und als nächstes DHCP ausschalten, wenn man es nicht möchte (siehe [[#feste_ip-nummern|oben]]). Damit der Router in das LAN passt, kann man auch seine IP-Nummer (siehe [[#feste_ip-nummern|oben]]) ändern und dann z.B. o.g. Interface wieder entfernen. Am besten startet man den Router dann neu. 
 + 
 +<img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/pheenet3.png" /> 
 + 
 +## Einrichtung der Zugangsdaten 
 + 
 +Über das DSL der Telekom sind verschiedene Provider zu erreichen. Da es sich bei der eigentlichen DSL-Verbindung - diese endet in der nächsten Vermittlungsstelle - jedoch nicht um eine Wählleitung handelt, muss auf andere Art und Weise eingestellt werden, wohin die Verbindung gehen soll. Das passiert durch das Anhängen einer Providerkennung an den eigentlichen Zugangsnamen. Unsere DSL-Provider heißen "city-adsl.de" und "profi-adsl.de"
 +Die Telekom leitet die Verbindung zu diesen Providern weiter, und von dort geht es zum IN-Berlin, was wiederum durch eine angehängte Kennung erreicht wird. Daher ergibt sich der Name, den man bei den Zugangsdaten einstellen muss, aus dem Site- oder Benutzernamen, "#in" für IN-Berlin und "@profi/city-adsl.de" für den DSL-Provider. Also z.B. "beispielaccount#in@city-adsl.de". city-adsl ist nicht überall verfügbar, aber wenn, dann meistens schneller (kürzere Ping-Zeiten). 
 + 
 +IN-Berlin-DSL arbeitet mit PPPoE, das muss man also anklicken. IN-Berlin vergibt derzeit nur feste IP-Nummern, man kann die Nummer, die wir vergeben haben, fest in der Router-Konfiguration eintragen, jedoch kann man auch darauf verzichten und "dynamisch" oder "automatisch" anklicken, sie wird dann automatisch übermittelt. Auch der DNS wird automatisch übermittelt, diese Felder kann man also unverändert lassen. 
 + 
 +Bei manchen Routern hat das Eintragen einer festen IP-Nummer außerdem eine andere Bedeutung (nämlich, dass kein PPPoE gemacht werden soll). Bei anderen wiederum kann man das Durchleiten aller Ports zu einem Rechner nur eintragen, wenn man eine feste Nummer eingetragen hat. Dass muss man leider selbst herausfinden. Insbesondere bei billigen Routern ist auch noch mit anderen Unzulänglichkeiten zu rechnen, z.B. lässt meiner bei Traceroute kein UDP durch, nur ICMP... "Connect on demand" bzw. "Automatisch verbinden" könnten je nach Router-Typ unterschiedliche Bedeutung haben. Meine Router agieren dabei so: Bei "Nein" bzw. "Disabled" stellen sie die Verbindung nur manuell her, und zwar auch dann, wenn die Verbindung z.B. von der Zwangstrennung der Telekom unterbrochen wurde. Damit sich der Router automatisch wieder einwählt, muss also "Ja" bzw. "Enabled" ausgewählt sein, und eine Haltezeit von 0 (damit er nicht von selbst auflegt). Die erste Einwahl muss u.U. trotzdem noch manuell ausgelöst werden. Wenn der Router nach einer Trennung nicht selbst wieder anwählt, muss man notfalls ein ping -i 60 oder dergleichen stehen lassen. 
 + 
 +<img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/pheenet1.png" /> 
 + 
 +<img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/devolo1.png" /> 
 + 
 +Dann sollte man in das Log des Routers schauen, ob die Verbindung zustandegekommen ist. Dort sieht man dann z.B. soetwas: 
 + 
 +<a name="log"><img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/devolo5.png" /> 
 + 
 +"Local IP address" sollte dann die vom IN-Berlin zugewiesene IP-Nummer sein und der Internet-Zugang sollte funktionieren. 
 + 
 +## Durchleiten - Beispiel ssh 
 + 
 +IN-Berlin vergibt feste IP-Nummern. Mit einem Linux z.B. ist es so möglich, sich von unterwegs auch mit dem eigenen Rechner zu verbinden, um z.B. eine Datei abzuholen. Der Router muss dazu wissen, an welchen lokalen Rechner er eingehende Verbindungen weiterleiten soll. Das lässt sich je nach Anwendung variieren, wenn man mehrere Rechner hat. Für ssh könnte das so aussehen: 
 + 
 +<img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/devolo3.png" /> 
 + 
 +Oder so: 
 + 
 +<img alt="" border="1" src="https://wiki.in-berlin.de/pub/Userdoc/INDSLRouter/pheenet2.png" /> 
 + 
 +## Mehrere IP-Nummern
  
 Nach entsprechender Begründung vergeben wir auch mehrere IP-Nummern. Leider sind alle Router von mir damit nicht wirklich gut zurechtgekommen, ich habe mit einem 255.255.255.252er Netz probiert (also Netzadresse, 2 IP-Nummern und Broadcast-Adresse), sie haben jeweils die erste IP-Nummer für sich selbst beansprucht und dann entweder nur noch die zweite geroutet (man kann aber dann per "Virtuellem Server" einzelne Ports wie z.B. ssh auch von der ersten IP an einen Server im LAN durchleiten) oder aber immerhin alle anderen einzeln (also incl. Netzadresse und Broadcast), so dass ich mit Linux drei Nummern nutzen konnte. Einer bot die Möglichkeit eines n:n-NAT, also mehrere externe Nummern auf je eine interne abzubilden, auch das ist brauchbar. Für den häufigsten Fall, dass die erste Nummer vom Router genommen und die anderen durchgereicht werden, habe ich die verbleibenden Nummern auf dem Router mit einzelnen Host-Routen (also Netmask 255.255.255.255) eingetragen und NAT ausgeschaltet. Die Rechner bekamen dann ein Interface mit der richtigen IP-Nummer sowie ein weiteres mit dem Transfernetz zum Router. Die Defaultroute kann man nicht mehr mit dem normalen "route"-Kommando setzen, sonder muss sowas machen: Nach entsprechender Begründung vergeben wir auch mehrere IP-Nummern. Leider sind alle Router von mir damit nicht wirklich gut zurechtgekommen, ich habe mit einem 255.255.255.252er Netz probiert (also Netzadresse, 2 IP-Nummern und Broadcast-Adresse), sie haben jeweils die erste IP-Nummer für sich selbst beansprucht und dann entweder nur noch die zweite geroutet (man kann aber dann per "Virtuellem Server" einzelne Ports wie z.B. ssh auch von der ersten IP an einen Server im LAN durchleiten) oder aber immerhin alle anderen einzeln (also incl. Netzadresse und Broadcast), so dass ich mit Linux drei Nummern nutzen konnte. Einer bot die Möglichkeit eines n:n-NAT, also mehrere externe Nummern auf je eine interne abzubilden, auch das ist brauchbar. Für den häufigsten Fall, dass die erste Nummer vom Router genommen und die anderen durchgereicht werden, habe ich die verbleibenden Nummern auf dem Router mit einzelnen Host-Routen (also Netmask 255.255.255.255) eingetragen und NAT ausgeschaltet. Die Rechner bekamen dann ein Interface mit der richtigen IP-Nummer sowie ein weiteres mit dem Transfernetz zum Router. Die Defaultroute kann man nicht mehr mit dem normalen "route"-Kommando setzen, sonder muss sowas machen:
-<pre>ip route add default src &lt;richtige-nummer&gt; via &lt;transfernetznummer_des_routers&gt; 
-</pre> 
  
-Dazu muss das Paket iproute2 installiert sein. Grund ist, dass er sonst die falsche IP-Nummer für ausgehende Pakete nimmt, nämlich die des Transfernetzes. Die geht aber nicht, weil NAT ja aus ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich auch unter Linux einigen Programme beim Ermitteln der abgehenden IP irren (Traceroute!), und nur dann richtig laufen, wenn das Interface mit der richtigen IP das erste vom Interface ist. D.h. wenn eth0 192.168.xxx und eth0:212.42.xxx ist, geht es nicht, es geht aber, wenn eth0 212.42.xxx ist und eth0:192.168.xxx.<br /> Inwieweit sowas mit Win geht, weiß ich nicht.<br /> Eigentlich sollte das so laufen, dass der Router Bridge spielt und alle Pakete von außen nach innen durchreicht, egal welche Nummer sie haben. Für die Konfiguration bekommt er seine interne IP-Nummer (private Netze siehe [[http://in-berlin.de/support/in-dsl/index.html#fixip][oben]]), die Rechner im LAN bekommen dann die festen IP-Nummern mit der von uns zugeteilten Netz- und Broadcast-Adresse. Zusätzlich wird man das virtuelle Interface auf dem privaten Netz für den Zugriff auf den Router brauchen. Das ist mir aber nur mit einem Linux als Router gelungen, diese kleinen Hardware-DSL-Router sind dafür offenbar nicht gemacht. Immerhin habe ich es mit allen bis auf einen geschafft, mehrere IP-Nummern irgendwie hindurch zu bekommen.+    ip route add default src <richtige-nummer> via <transfernetznummer_des_routers> 
 + 
 +Dazu muss das Paket iproute2 installiert sein. Grund ist, dass er sonst die falsche IP-Nummer für ausgehende Pakete nimmt, nämlich die des Transfernetzes. Die geht aber nicht, weil NAT ja aus ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich auch unter Linux einigen Programme beim Ermitteln der abgehenden IP irren (Traceroute!), und nur dann richtig laufen, wenn das Interface mit der richtigen IP das erste vom Interface ist. D.h. wenn eth0 `192.168.xxxund eth0:`212.42.xxxist, geht es nicht, es geht aber, wenn eth0 `212.42.xxxist und eth0:`192.168.xxx`. 
 + 
 +Inwieweit sowas mit Win geht, weiß ich nicht. Eigentlich sollte das so laufen, dass der Router Bridge spielt und alle Pakete von außen nach innen durchreicht, egal welche Nummer sie haben. Für die Konfiguration bekommt er seine interne IP-Nummer (private Netze siehe [[#feste_ip-nummern|oben]]), die Rechner im LAN bekommen dann die festen IP-Nummern mit der von uns zugeteilten Netz- und Broadcast-Adresse. Zusätzlich wird man das virtuelle Interface auf dem privaten Netz für den Zugriff auf den Router brauchen. Das ist mir aber nur mit einem Linux als Router gelungen, diese kleinen Hardware-DSL-Router sind dafür offenbar nicht gemacht. Immerhin habe ich es mit allen bis auf einen geschafft, mehrere IP-Nummern irgendwie hindurch zu bekommen.
  
 ## Gezielte Trennung/Verbindung/Tricks ## Gezielte Trennung/Verbindung/Tricks
dsl.txt · Zuletzt geändert: 2014/02/25 21:37 von julian